Zielmärkte
Untersuchungen zufolge kommt der Großteil der BesucherInnen einer Kulturhauptstadt aus einem Umkreis von 300 Kilometern. Entscheidend für einen Besuch sind zudem die bequeme Erreichbarkeit mit dem Auto, Bahn oder Flugzeug sowie bereits bestehende touristische Netzwerke und Partnerschaften.Linz09 definierte für seine Kommunikations- und Marketingmaßnahmen demzufolge fünf Haupt-Zielmärkte:
- Linz & Oberösterreich
- Österreich mit besonderer Berücksichtigung von Wien
- Deutschsprachiges Ausland mit besonderer Berücksichtigung von Südbayern
- Tschechien als unmittelbar angrenzender Kulturraum
- Kulturfrequenzpunkte (Festivals) & Tourismusfrequenzpunkte (Messen) im In- und Ausland
2006 und 2007 zielten die Kommunikationsmaßnahmen vorwiegend auf die Menschen im Raum Linz ab. Der gezielte Informationsfluss sollte Vorfreude und Interesse wecken. Es galt, Multiplikatoren zu gewinnen, die die Kommunikation von Linz09 aufmerksam aufnahmen und für deren virale Verbreitung sorgten. Durch Informationsveranstaltungen und Präsentationen wurden außerdem die Linzer MeinungsbildnerInnen gezielt angesprochen. Ihr Engagement als BotschafterInnen diente auch der Weiterleitung der Information an Österreichs Meinungsmacher, die wiederum zusätzlich berücksichtigt wurden. Projekte wie LINZ TEXAS sowie die nationale Print-, E-Marketing- und TV-Kampagne im letzten Quartal von 2008 sorgten für den gewünschten Anstieg des Bekanntheitsgrades von Linz09. Bereits 2007 wurden die unmittelbaren Nachbarn Süddeutschland und Tschechien in die Kommunikation einbezogen. Die Aktivitäten weiteten sich aus auf Kulturprofis und -freaks, die bei internationalen Festivals und Kulturfrequenzpunkten angesprochen wurden. Ebenso warb Linz09 ab 2007 auf Messen um die internationalen Kultur- und StädtetouristInnen, die sich schon früh entschließen sollten, einen Besuch von Linz einzuplanen. In einer späteren Phase (Ende 2008 und im Laufe von 2009) wurden als weitere Zielgruppen die Österreich-UrlauberInnen und RadtouristInnen definiert.
Das Zusammenspiel der einzelnen Player stellt folgendes Diagramm dar:
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