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Grenzgänge durch den öffentlichen Raum – Der Rausch in der Tiefe

Nach dem von der Linzer Öffentlichkeit sehr positiv aufgenommenen Ausstellung SCHAURAUSCH war TIEFENRAUSCH im Jahr 2008 der logische nächste Schritt auf dem Weg zum Kulturhauptstadtjahr.
Drei Teile fügten sich zusammen. Der Aktienkeller wurde dafür als öffentlicher Raum neu erschlossen; viele Linzerinnen und Linzer entdeckten erstmal einen Teil dieser geschichtsträchtigen unterirdischen Welt von Linz. Die von Studierenden der Kunstuniversität Linz gestalteten Säulen in der Landstraße erregten viel Aufmerksamkeit und waren ein deutliches künstlerisches Zeichen mitten in der Stadt. Die Ausstellung im OK Offenes Kulturhaus selbst brachte eine kulturhistorische Auseinandersetzung zum Thema Unterwelt in ungewohnter Form.
Das Zusammenspiel dieser drei Elemente wurde noch ergänzt um vielfältige Orte im Linzer Untergrund, wie die Krypten oder der Donautyker, die in einem Begleitprogramm der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Darüber hinaus stellten Außenstellen des Projektes in Gmunden und bei den Dachstein Eishöhlen eine Verbindung zur Region dar.
Alles in allem ein spektakulärer Kunstparcours, dem die mehr als 19.000 BesucherInnen durch die kilometerlangen Gänge folgten.

• OK | MUSEUM DER UNTERWELTEN
• Aktienkeller | STROM DES VERGESSENS
• Landstraße | KANALDECKEL
• Linz unter Tage | KRYPTEN, STOLLEN, WASSERSPEICHER
• OK Platz | 40.000 Liter Attersee


WAS // Kunst und Führungen in den Linzer Unterwelten
WANN // 30. Mai - 31. Juli 2008
WO // OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich, Aktienkeller
www.ok-centrum.at/tiefenrausch

IDEE / KONZEPT // Rainer Zendron, Martin Sturm, Genoveva Rückert in Zusammenarbeit mit Brigitte Felderer, alien productions, Christoph Dreager/Heidrun Holzfeind, Renate Herter, Pepi Maier
MITWIRKENDE // Norbert Schweizer (Projektleitung), Martina Rauschmayer, Aron Rynda, Michael Weingärtner (Produktion)