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Bertolt Brechts Parabel des guten Menschen als Performance zwischen Tradition und Gegenwart. In einer Inszenierung von Ong Keng Sen.

Schon in den zwanziger Jahren konzipierte Brecht dieses Stück. Die Endfassung erarbeitete er während des Zweiten Weltkrieges im skandinavischen Exil. Seither hat ihn das Experiment, ob ein guter Mensch in dieser Welt gut bleiben kann oder ob sich die Welt ändern muss, nicht mehr losgelassen.

Ong Keng Sen, Regisseur, Performancetheoretiker, Festivalkurator und Kulturkommunikator, leitet seit 1985 die Theatergruppe „TheatreWorks“ in Singapur. Nach seiner überaus erfolgreichen Inszenierung des Kaukasischen Kreidekreises am Schauspielhaus Wien 2005 erarbeitete er, diesmal in Linz, erneut ein Stück von Bertolt Brecht und untersuchte es auf seine chinesischen Bezüge hin um damit herkömmliche Verständnismuster aufzubrechen. Ong Keng Sen arbeitet engagiert an der Entwicklung einer neuen asiatischen Identität und Ästhetik für das 21. Jahrhundert. Er versteht sich als Brückenbauer zwischen Tradition und Moderne, zwischen Asien und den anderen Kontinenten. Seine vielschichtigen Inszenierungen werden auf der ganzen Welt präsentiert.


WAS // Parabel in zehn Bildern von Bertolt Brecht
WANN // Premiere 26. September 2009, Vostellungen nach Spielplan bis Februar 2010
WO // Landestheater Linz

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