Klänge der Macht
Copyright: Anton Bruckner Privatuniversität
Als erste größere Stadt Österreichs hat Linz seine NS–Vergangenheit umfassend, schonungslos und beispielgebend aufgearbeitet. Für den Bereich Musik fehlte dies noch weitgehend. Dokumente aus den Beständen des Brucknerkonservatoriums, den Archiven von Stadt und Land sowie aus Privatbesitz sollen klären, ob das Kriegsende 1945 einen wirklichen Neubeginn für das oberösterreichische Kulturleben markierte. Schwerpunkte waren Fragen nach der Wiedergutmachung kultureller Werte, Konzepte der alliierten Kulturpolitik nach dem „Zusammenbruch“ und Personalkontinuitäten während und nach der NS-Zeit – auch die Geschichte der Anton Bruckner Privatuniversität wurde kritisch beleuchtet. Zwei Konzerte mit Werken ehemals „entarteter“ und rassisch verfolgter KünstlerInnen begleiteten das Symposium, das unter wissenschaftlicher Leitung des Instituts für Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz und in enger Abstimmung mit der Ausstellung „KULTURHAUPTSTADT DES FÜHRERS “ im Schlossmuseum stattfand.
WAS // Symposium und Konzerte
WANN // 20. und 21. März 2009
WO // Schlossmuseum Linz, Anton Bruckner Privatuniversität
IDEE / KONZEPT // Regina Thumser, Anton Voigt
MITWIRKENDE // Konzerte: Merlin Ensemble Wien, Ensemble Linz – BläserInnen der Anton Bruckner Privatuniversität. Vortragende: Christa Brüstle, Klaus Petermayr, Oliver Rathkolb, Regina Thumser, Karin Wagner
Download:
Folder Klänge der Macht (PDF)Presseinformationen zu Klänge der Macht
Download Pressebilder Klänge der Macht
zurück