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Eine Stadt mit Beziehungen.
Im Vorfeld zum Kulturhauptstadtjahr ermöglichte die Ausstellung LINZ TEXAS einen spielerischen Vergleich zwischen Linz und Städten aus allen Teilen der Welt.

Linz ist eine mittelgroße Stadt und teilt somit das Schicksal der meisten europäischen Städte. Was haben die LinzerInnen daraus gemacht? Ein Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, dass Linz seine Mittelposition zwischen Industrie und Kultur, Wirtschaftsmetropole und Landleben, zwischen den Tourismuszentren Wien und Salzburg immer wieder genutzt und ein bemerkenswertes Talent zur Neuerfindung entwickelt hat. Man denke nur an den Struktur- und Imagewandel von der Industriestadt, untrennbar mit der NS-Zeit verknüpft, zum Schauplatz von Forum Design oder Ars Electronica. Doch was hat Linz mit Haifa, Wolfsburg oder Paris und Texas gemein? Welche Eigenschaften von Linz findet man auch in Moskau, Manchester oder Davos?

LINZ TEXAS sollte die prototypische „Mittelstadt“ Linz mit ihren Mittelpositionen zwischen Industrie und Kultur, Wirtschaftsmetropole und Naturraum und den touristischen Hotspots Wien und Salzburg präsentieren und sich spielerisch mit der neuen Identität als Kulturhauptstadt Europas auseinandersetzen. Die Schau zog in Form eines abenteuerlichen Reigens Vergleiche mit dem Ziel, den Blick auf die Stadt und ihre Verwandtschaft zu schärfen. Die Ausstellung feierte im Architekturzentrum Wien Premiere und gastierte danach im Stadtmuseum Graz und in der Galerie Aedes in Berlin. Insgesamt fanden sich mehr als 12.300 BesucherInnen an den drei unterschiedlichen Standorten ein.
Der dazugehörige Katalog „LINZ TEXAS. Eine Stadt mit Beziehung“ ist im Verlag SpringerWienNewYork erschienen.


WAS // Ausstellung
WANN // Juni 2008 – Januar 2009
WO // Architekturzentrum Wien, Stadtmuseum Graz, Aedes Berlin

IDEE / KONZEPT // Angelika Fitz, Az W/Dietmar Steiner, Linz09/Martin Heller, Gudrun Wallenböck
MITWIRKENDE // Angelika Fitz (Kuratorin), arquitectos/Heidi Pretterhofer (Ausstellungsarchitektur), mvd Austria/Michael Rieper, Georg Skerbisch und Christine Schmauszer (Grafik), Christina Nägele (kuratorische Assistenz)