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SchriftstellerInnen kommen zu Wort, rücken Ränder ins Zentrum, reflektieren Geschichten von Ausgrenzungen und Angrenzungen, von Bevorzugten und Benachteiligten.

Herausgegeben von Alfred Pittertschatscher rückt das im Verlag Picus erschienen Buch nicht nur die Stadtränder von Linz in den Fokus, sondern porträtiert auch Menschen, die im Schatten des öffentlichen Scheinwerferlichts stehen. Die acht AutorInnen der Anthologie präsentierten ihre Texte im Jahr 2009 bei zahlreichen Lesungen, unter anderem auf der Leipziger Buchmesse und in elf Radiobeiträgen des ORF. Das in vielen deutschsprachigen Medien rezensierte Buch wurde auch durch eine limitierte CD-Edition ergänzt.

Anna Mitgutsch, geboren 1948: Anderssein erschien mir in seinen vielfältigen Erscheinungsbildern verweigerter Unterwerfung als eine Art von Freiheit...
Erich Hackl, geboren 1954: Eine Randgeschichte, weil es auch eine Heldengeschichte wäre, gegen die bequeme Lüge, dass es (damals, in Linz) keine Heldinnen gegeben habe...
Eugenie Kain, geboren 1960 in Linz: ...Sie fragte nicht nach dem Ring, und nicht nach Râsvans Vergangenheit, nach seinem Leben in dem anderen Land...
Walter Wippersberg, geboren 1945: Die beiden damals jungen Autoren Franz Kain und Karl Wiesinger, so heißt es, seien ausgegrenzt, ja diskriminiert worden...
Margit Schreiner, geboren 1953: Die alte Frau geht gebeugt mit kleinen Schritten und schaut auf den Boden. Sie hält schließlich vor „Walchshofers Imbissstube und Feinkost“...
Ludwig Laher, geboren 1955: Ich bin ihm früh im Leben zum ersten Mal in einem Linzer Park begegnet... Nun ist das mit dem offenen Buch bei Stelzhamer aber so eine Sache...
Robert Schindel und Martin Pollack sind beide 1944 in Bad Hall geboren: Hat Pollacks leiblicher Vater, Mitglied der Gestapo, Robert Schindels Mutter verhört? Eine Rekonstruktion.


WAS // Buchpräsentationen
WANN // 10. März 09
WO // ORF Landesstudio

Erhältlich im gut sortierten Buchhandel.