Fliessende Grenzen
Copyright: Christian Thanhäuser
Es gibt sie noch, die weißen Flecken in den Landkarten. Überall dort, wo es an Wissen und an Verständnis fehlt. Literatur unterstützt Begegnungen mit dem wachsenden Europa und den Abbau von Vorurteilen. Wo die Ranitz über die Große Rodl in die Donau mündet, knüpfte FLIESSENDE GRENZEN damit an eine Tradition an, die vor über 1.100 Jahren auf einem Berg nördlich von Ottensheim ihren Ausgang nahm: Dort tagten einst Freie, Bajuwaren und Slawen und stifteten friedliche Nachbarschaft.
An der selben Stelle trafen sich 2009 prominente AutorInnen aus verschiedenen Ländern und Sprachen. Gemeinsames Thema war „Kindheit“. Lindita Arapi (Tirana), László Márton (Budapest), Ilma Rakusa (derzeit Zürich), Raphael Urweider (Bern) und andere trugen zu diesem Thema neue Texte vor und tauschten sich beim abendlichen Gastmahl untereinander und mit dem Publikum aus. Anlass für das Symposium war das Jubiläum „20 Jahre Edition Thanhäuser“. Im Kulturhauptstadtjahr startete die Edition die Buchreihe RanitzDialoge, in der ab 2009 je zwei AutorInnen in schriftlichen Dialog treten. Den Fokus werden das Kulinarische und die (Fluss-)Landschaften bilden.
WAS // Literatursymposium
WANN // 29. August 2009
WO // Ottensheim
IDEE / KONZEPT // Christian Thanhäuser, www.thanhaeuser.at
MITWIRKENDE // Lindita Arapi (Tirana/Bonn), Cemal Ener (Istanbul), Andrea Grill (Wien), László Márton (Budapest), Ilma Rakusa (Zürich), Christa Rothmeier (Klosterneuburg), Christian Steinbacher (Linz), Raphael Urweider (Bern)
Presseinformationen zu Fliessende Grenzen
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