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Bereits in der Vorbereitung auf das Kulturhauptstadtjahres setzte sich Linz09 mit der Geschichte der Stadt auseinander, die einmal „Patenstadt des Führers“ hieß.

Die Beschäftigung mit der NS-Zeit steht – nicht nur in Linz – vor einem grundlegenden Wan-del: Einerseits erleben wir in diesen Jahren das Ende der Zeitzeugenschaft, andererseits begegnen wir hier einer historischen Periode, die wie kaum eine andere erforscht und doku-mentiert wurde. Was kommt nun, nach der Erforschung vieler Grundlagen und Details und nach der in absehbarer Zeit endenden Möglichkeit, individuelle Berichte von ZeitzeugInnen zu sammeln?

Das Symposium „Jenseits von Geschichte“ suchte nach Antworten aus einer Praxis, die oft außerhalb der Grenzen der Geschichtswissenschaften lag. Die Kombination von Historikern und WissenschafterInnen anderer Disziplinen, sowie von Leuten, die in ihrem Arbeitsalltag mit dem Thema in unterschiedlicher Weise konfrontiert sind, brachte neue Fragestellungen und lebendige Diskussionen. Die vier Panels, an denen 13 RednerInnen teilnahmen, boten ein gut besuchtes, abwechslungsreiches Programm.
Das Projekt wurde 2009 unter dem Titel „Jenseits von Geschichte II - Disturbing Remains“ fortgesetzt


WAS // Symposium
WANN // 5.-6. Mai 2008
WO // Schlossmuseum Linz, Landesgalerie Linz

Details:

Eröffnungsvortrag

Panel 1: Gedenkstätten

Panel 2: Wissenschaften

Panel 3: Kunst

Panel 4: Geschichte

Podiumsdiskussion