Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den „Klängen der Macht“
Copyright: Anton Bruckner Privatuniversität
Brüche und Kontinuitäten der Musikpolitik in Linz und im Gau Oberdonau vor und nach 1945 fokussiert das Symposium „Klänge der Macht“ am 20. und 21. März. Begleitet wird es von zwei Konzerten mit Werken ehemals „entarteter“ und rassisch verfolgter KünstlerInnen.
Als erste größere Stadt Österreichs hat Linz seine NS-Vergangenheit umfassend, schonungslos und beispielgebend aufgearbeitet. Im Bereich Musik fehlt diese Auseinandersetzung mit der Vergangenheit noch weitgehend.In enger Abstimmung mit der Ausstellung „Kulturhauptstadt des Führers“ werden bei dem Symposium unter wissenschaftlicher Leitung des Instituts für Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz die Fragen nach der Wiedergutmachung kultureller Werte, Konzepten der alliierten Kulturpolitik nach dem „Zusammenbruch“ und Personalkontinuitäten während und nach der NS-Zeit gestellt. Auch die Geschichte der Anton Bruckner Privatuniversität wird kritisch beleuchtet.
Tickets für die beiden Termine können Sie bei Ö-Ticket buchen.