Jenseits von Geschichte

Jenseits von Geschichte
04.04.2008

Die NS-Zeit gehört unlösbar zur Geschichte von Linz als der Stadt, die einmal den Beinamen „Patenstadt des Führers“ getragen hat. Über welche Aspekte jenseits der Geschichtswissenschaft eine Aufarbeitung stattfinden kann, beleuchtet das wissenschaftliche Symposium „Jenseits von Geschichte“.

Die Beschäftigung mit der NS-Zeit steht vor einem grundlegenden Wandel: wir erleben in diesen Jahren das Ende der Zeitzeugenschaft, gleichzeitig ist die NS-Zeit aber eine Periode, die so ausführlich dokumentiert und erforscht ist wie kaum eine andere. Das Symposium „Jenseits von Geschichte“ will den Nationalsozialismus in Linz nicht nur aus historischer Sicht beleuchten, sondern lässt auch ExpertInnen aus Bereichen wie Film, Architektur, Tourismus und Medizin zu Wort kommen. Den Auftakt zum Symposium bildet ein Vortrag des Europaparlamentariers Daniel Cohn-Bendit, der sich mit heutiger Politik in ihrer möglichen Rolle als aktive Bewältigungsarbeit beschäftigt.

Jenseits von Geschichte
Umgang mit dem NS-Erbe zwischen Schuld und Tourismus
5. und 6. Mai 2008, Symposium
Anmeldung zum Symposium unter symposium@linz09.at
Eintritt frei