"Linz Status Quo 2 - Architekturkritik Heute"
Roemer van Toorn (Amsterdam), Bart Lootsma (Innsbruck und Wien), Shumon Basar (London) und Angelika Schnell (Berlin)
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Presseinformation, 7. März 2008
Drei „Starkritiker“, als solche bezeichnet von Bart Lootsma, Professor an der Universität Innsbruck und an der Akademie der Bildenden Künste Wien, füllten am Freitag Abend, das Linzer afo architekturforum oberösterreich im Rahmen von „Linz Status Quo 2 – Architekturkritik Heute“ – ein Projekt für Linz09 Kulturhauptstadt Europas. Ziel des Kritikerprojekt „Linz Status Quo“ ist es, den qualitativen Status Quo der Architektur und des Städtebaus der Stadt Linz und deren Peripherie durch eine unabhängige Sicht von Außen einzuschätzen.Etwa 100 interessierte Besucher, ein Großteil aus Wien angereist, folgten den Ausführungen der drei ArchitekturkrintikerInnen: Shumon Basar (London), Roemer van Toorn (Amsterdam) und Angelika Schnell (Berlin). Diese wurden bereits zum zweiten Mal von Linz09 eingeladen, um diesmal einen Einblick in ihr Arbeitsleben sowie über den Stand und die Bedeutung von Architekturkritik im Allgemeinen zu geben: von der Geschichte der Kritik über die Notwendigkeit des ständigen „back and forward“ zwischen Akademischem Wissen bzw. Theorie und Realität bis hin zu ihrer Stellung in der Öffentlichkeit, die sie in ihrem Beruf einnehmen. In erster Linie sehen sich die drei KritikerInnen in der Rolle des Botschafters, der auf Dringlichkeiten aufmerksam machen kann, auf die dann die Verantwortlichen reagieren müssen.
Am 13. Juni 2008 werden die drei KritikerInnen bei dem Abschluss-Symposium „Linz Status Quo – die Debatte“ ihre Sicht auf Linz vorstellen und gemeinsam mit den Verantwortlichen aus Stadt und Land, Experten aus Linz und dem Linzer Publikum in eine spannende Diskussion über Ihre Ergebnisse treten.
Präsentiert wird außerdem der Katalog zur Ausstellung „Linz Texas. Eine Stadt mit Beziehungen“, die von 12. Juni bis 8. September 2008 im Az W Architekturzentrum Wien stattfindet, mit Texten von Shumon Basar, Roemer van Toorn und Angelika Schnell.