Inspiriert von Jules Vernes weltberühmtem Klassiker, brechen Ars Electronica, voestalpine und Linz09 am 17. Juni 2009 zur großen Reise auf. „80+1 – Eine Weltreise“ lautet der Titel der bis 5. September 2009 anberaumten Expedition. Keine physische, sondern eine virtuelle Reise via Satellitenverbindung und Glas-faserkabel, die an 20 Orte führt, die für zentrale Fragen der Zukunft stehen. „Hat Jules Verne die Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Szene gesetzt, bemühen wir uns um eine ‚Momentaufnahme 2009‘“, fasst Project Director Michael Naimark (USA) zusammen. So rollt 80+1 mit Tausenden Autos durch den schweizerischen Gotthard Tunnel (Traffic) und fragt im italienischen Lampedusa nach der europäischen Migrationspolitik (Migration). Wandelt in Jerusalem auf die Spuren menschlicher Kulturgeschichte (Cultural Heritage). Nimmt Kontakt auf mit der ISS (Exploration) und verliert sich am Ende in den unendlichen Weiten des WWW … Über solch globale Themen hinaus fragt 80+1 nach unseren persönlichen Beziehungen zur Zukunft, nach unseren Hoffnungen und Ängsten. „Denn unsere Zukunft ist nichts Abstraktes. Unsere Zu-kunft hat mit Menschen zu tun. Erst einmal mit uns, natürlich – aber auch mit vielen anderen in der globali-sierten Welt. Darum die Reise von 80+1: als Suche nach den kulturellen und wirtschaftlichen Kräften, mit denen die Zukunft zu meistern ist. Ein ideales Kulturhauptstadtprojekt!“, meint Martin Heller, Intendant Linz09. Dem schließt sich Gerhard Kürner, Kommunikationsschef der voestalpine AG, an: „80+1 steht ge-wissermaßen für die Themenvielfalt und kulturelle Breite unseres Konzerns, der in mehr als 60 Ländern der Welt tätig ist und dessen internationale Mitarbeiter bereits die Mehrheit im Unternehmen stellen.“