In Situ – Zeitgeschichte findet Stadt: Nationalsozialismus in Linz
Presseinformation
5. März 2009
Bereits Anfang März 2009 startete das Projekt IN SITU mit dem Markieren von insgesamt 65 Orten im Linzer Stadtgebiet:
Mit großformatigen Schablonen wird am Boden vor Ort – IN SITU – ein Text aufgesprüht (Stencil), der in Kurzform Bezüge zur NS-Zeit hergestellt.
Dabei geht es nicht allein um bereits bekannte Orte der Topographie des Terrors in Linz – etwa das Gestapo-Hauptgebäude in der Langgasse oder die Synagoge in der Bethlehemstraße. Auch bislang kaum beachtete, scheinbar alltägliche Gebäude und Plätze werden in ihrer historischen Bedeutung als Vollzugsorte im Kontext der NS-Gewaltherrschaft sichtbar gemacht.
Bisher wurden bereits 21 von 65 Orten, beginnend an den Stadträndern, markiert und werden je nach Witterung in den kommenden Wochen weiter ergänzt.
Ausführliche zweisprachige Informationen, historische und aktuelle Fotografien sowie Originaldokumente:
Stadtplan: ab Ende März kostenlos im Linz 09 Infocenter
Lesebuch IN SITU. Zeitgeschichte findet Stadt: Nationalsozialismus in Linz: ab Anfang April im Buchhandel
Website: ab 11. März online unter www.insitu-linz09.at
Bereits markiert wurden:
• Wiener Straße 545-549, Ebelsberg
• Dauphinestraße 11
• Siemensstraße / Daimlerstraße
• Ramsauerstraße / Uhlandstraße
• Siedlung Spallerhof / Glimpfingerstraße
• Wiener Straße 150
• Wagner Jauregg Krankenhaus Hanuschstraße
• Robert-Stolz-Straße 12
• Stockbauernstraße 11
• „Aphrodite-Tempel“, Auf der Gugl
• Märzenkeller Bockgasse
• Wurmstraße 11
• Wurmstraße 7
• Rudolfstraße 18
• Rudolfstraße 6-8
• Hauptstraße 16
• Unionkreuzung Bushaltestelle
• Katzenau/ heute Gelände Chemie Linz AG/ nahe Bushaltestelle
• Krankenhausstraße 9 / AKH
• Kaplanhofstraße 40
• Untere Donaulände 74, Tabakwerke