„Frieden hören“ im Brucknerhaus
Copyright: O.B.Schneider
Frieden findet sich vielfach als Thema in der Musikgeschichte: als Warnung vor Krieg, als Kritik am Militarismus oder als Vision von wahrem Frieden. Herausragende Beispielwerke präsentiert das Gesprächskonzert „Frieden hören“ am 29. Juni, für das noch Karten erhältlich sind.
Im Jahr 1986 erklärte sich Linz zur Friedensstadt. Die Suche nach Werken, in denen der Frieden eine tragende Rolle spielt, erhält in Linz daher eine besondere Bedeutung. Das Sinfonieorchester der Anton Bruckner Privatuniversität unter Ingo Ingensand spielt drei Werke des 20. Jahrhunderts: das Concerto funèbre von Karl Amadeus Hartmann, die dritte Sinfonie „Liturgique“ von Arthur Honegger und zwei Stücke aus Mauricio Kagels „Zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen“. Das Konzert bietet also selten aufgeführte Werke, die zudem um eine zusätzliche Komponente ergänzt werden: Dieter Senghaas, einer der Begründer der Friedens- und Konfliktforschung im deutschsprachigen Raum, wird die Werke erläutern und kommentieren.Bereits ab 17.00 Uhr lädt die Musikschule Linz zum „Friedenscafé“ im Foyer des Brucknerhauses ein. Friedenskompositionen seit dem Mittelalter werden dort von literarischen Texten zu Kriegen und Krisen begleitet.
Frieden hören – Gesprächskonzert
Montag, 29. Juni 2009, 19.30 Uhr
Brucknerhaus Linz
Tickets unter www.brucknerhaus.at, per E-Mail unter kassa@liva.co.at und telefonisch unter 0732 / 77 52 30