Auseinandersetzung mit der Vergangenheit: „Kulturhauptstadt des Führers“ und „Politische Skulptur“
Politische Skulptur
Copyright: Ernst Barlach Lizenzverwaltung Ratzeburg
Neu beleuchtet wird die Geschichte von Linz und Oberösterreich ab 17. September. Durch die Ausstellungen „Kulturhauptstadt des Führers“ und „Politische Skulptur“ wird die intensive Auseinandersetzung von Linz09 mit der Zeit des Nationalsozialismus sichtbar.
Innerhalb kurzer Zeit wandelte sich Linz während des Nationalsozialismus von einer Kleinstadt zur Industriestadt. Die Veränderungen in der Patenstadt des Führers vollzogen sich dabei nicht nur im sozialen und wirtschaftlichen Sektor, sondern auch im Kulturleben der Stadt. „Kulturhauptstadt des Führers“ zeigt im Schlossmuseum Linz anhand von Plänen und Bildern Hitlers von Größenwahn und Irrationalität geprägte, bauliche und kulturpolitische Projekte, von denen nur wenige realisiert wurden. Zudem zeigt die Ausstellung den kulturpolitischen Alltag zwischen 1938 und 1945 und fragt nach Kontinuitäten und Brüchen.Ganz konkret macht die begleitende Ausstellung „Politische Skulptur“ in der Landesgalerie Linz den kulturpolitischen Alltag anhand der Arbeit der vier Bildhauer Ernst Barlach, Ludwig Kasper, Josef Thorak und Fritz Wotruba. Originalwerke und historische Dokumente verdeutlichen, wie ihre Werke vor, während und nach dem Nationalsozialismus unterschiedlich wahrgenommen wurden.
„Kulturhauptstadt des Führers“
17. September 2008 – 22. März 2009
Dienstag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr, Samstag / Sonntag / Feiertag 10.00 – 17.00 Uhr, Montag geschlossen
Schlossmuseum Linz, Tummelplatz 10, 4010 Linz
Politische Skulptur
17. September – 16. November 2008
Dienstag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr, Samstag / Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr
Landesgalerie Linz, Museumstr. 14, 4010 Linz