Workshop zu „Das neugierige Museum“
Zum Vorprojekt „Das neugierige Museum“ hat ein zweitägiger Workshop stattgefunden. Astrid Windtner vom Lentos Kunstmuseum Linz berichtet.
Einen viel versprechenden Anfang fand das vom Lentos Kunstmuseum initiierte Vorprojekt „Das neugierige Museum“. 16 heimische und internationale Kunst- und Kulturschaffende wurden zu zwei ersten Workshop-Tagen eingeladen, um einen professionellen Blick auf den Linzer Kunstbetrieb zu werfen. Ziel ist es, über das Lentos und den Musemsbegriff nachzudenken – ausgehend von einer Betrachtung der Eigenarten des Linzer Kulturlebens.Um das gesamte Stadtgefüge und die Identität von Linz kennen zu lernen, wurden Besichtigungen und Gesprächsrunden organisiert. Am ersten Workshop-Tag fand neben einer Führung durch das Lentos Kunstmuseum auch eine Besichtigung der Landesgalerie Linz, eine Gesprächsrunde im Transpublic, ein Ausflug mit der Bergbahn auf den Pöstlingberg, eine angeregte Gesprächs- und Diskussionsrunde im Transpublic und ein Besuch der Linz09-Veranstaltung „Ist das Franckviertel schön?“.
Der zweite Tag begann mit einer Gesprächsrunde mit Martin Heller im Lentos Kunstmuseum, darauf folgte die Besichtigung der VOEST Stahlproduktion und eine Führung durch die Kunstuniversität. Durch alle diese Besichtigungen und Gesprächsrunden mit Lizer Kulturschaffenden konnte ein vitales Bild des Kunst- und Kulturbetriebes in Linz vermittelt und wichtige kulturelle Identifikationspunkte erarbeitet werden. Die aus diesen Informationen entstandenen Ideen und Impulse für das Lentos Kunstmuseum werden in einem weiteren Schritt ausgearbeitet und im Rahmen eines nächsten Workshops am 1. Juni 2007 öffentlich präsentiert.
Teilnehmer waren:
Bik van der Pol (NL), Empfangshalle (DE), Uli Aigner (DE), AS-IF Architekten (AT/DE), Thomas Sprenger (DE), Joachim Eckl (AT), Freundinnen der Kunst (AT), Rubia Salgado (AT), Ong Keng Sen (SG), Maria Meusburger-Schäfer (AT)