Revisit: Linz Franckviertel
07.03.2007Mit dem so genannten Franckviertel, einem strukturell problematischen Linzer Stadtteil, beschäftigt sich – in Kooperation mit Linz09 – eine Ausstellung im afo architekturforum oberösterreich.
Leben im Franckviertel – Ist das Franckviertel schön?Peter Arlt in Zusammenarbeit mit Kunstuniversität Linz und MUF London
Linz gibt es nicht. Genauso wie jede andere Stadt ist auch Linz die Summe unterschiedlichster Viertel mit jeweils eigenem Flair und Charme. Das Franckviertel ist heute noch Ort negativer Zuschreibungen von außen. Es ist zentrumsnah und dennoch zur Stadt hin abgeschlossen – durch Autobahn, Industrie, Bahntrasse und symbolische Grenzen. Blickt man auf die Bevölkerungsverteilung, fällt die Konzentration von ethnischen Gruppen und Armutsmilieus auf. Es gab in den letzten Jahrzehnten eine Reihe stadtplanerischer Aktivitäten. Der Lonstorferplatz wurde radikal neu gestaltet und das Volkshaus renoviert. Zugleich ist ein zunehmender Verfall alter Wohnbauten wie auch des öffentlichen Raums zu konstatieren.
Bei „Revisit: Linz Franckviertel“ macht sich eine Gruppe von ArchitekturstudentInnen der Kunstuniversität Linz (Leitung: Richard Steger und MUF London) auf den Weg und geht den Dingen im Franckviertel auf den Grund: Wie sieht der öffentliche Raum aus und warum? Wer nutzt und wer pflegt ihn? Wo sind Ansatzpunkte für Maßnahmen für eine Nutzung der Freiflächen? Was kann man vom Franckviertel lernen?
Die gewonnenen Erkenntnisse werden als Aussstellung zuerst im architekturforum oberösterreich und anschließend im Franckviertel gezeigt und diskutiert.
10.3.2007 Ausstellungseröffnung im afo architekturforum oberösterreich mit Stadtrat Klaus Luger, Linz09-Intendant Martin Heller und Prof. Roland Gnaiger (Kunstuniversität Linz)
14.-24.3.2007, Ausstellung afo architekturforum oberösterreich
28.3.2007 Stadtteilabend im Volkshaus Franckviertel mit Stadtrat Klaus Luger, Linz09-Intendant Martin Heller und Prof. Roland Gnaiger (Kunstuniversität Linz)