Donaustrand
seit April 08
Mitten in der Stadt ist ein neues Freizeitareal entstanden: Baden in der Donau als wieder entdeckte Erfrischungsmöglichkeit.Linz an der Donau, eine Stadt am Wasser: Anders als in Wien fließt der Strom direkt durch die Stadt. Die Donau bietet Erholung mitten im Zentrum, bei einer Wasserqualität, die jener der oberösterreichischen Seen entspricht. Mit dem neu aufgeschütteten DONAUSTRAND soll den LinzerInnen ein weiterer Zugang zum Fluss geboten werden.
Die Uferzone wird neu belebt und die Donau zum festen Bestandteil des öffentlichen Raumes. Der Fluss, samt seiner wunderbaren Grünflächen am Ufer, rückt der Stadt näher. Das neu geschaffene urbane Naturerlebnis erhöht die manchmal unterschätzte Lebensqualität von Linz – einer Stadt, die zu 65 % aus Grün- und Wasserflächen besteht. Die via donau ermöglicht mit der Erstellung dieser flachen Schotterbank, die eine gewässerökologische Verbesserung des Donaubereiches darstellt, eine zusätzliche Freizeit- und Badefläche sowie einen Spielort für Linz09.
Badefreuden
Schon im Jahre 1802 wurde über Auftrag der Landesregierung beim „Fischer in Gries“ (heute Haus Hafenstraße 46) ein Badeplatz „fürs allgemeine Publikum“ durch ein schwimmendes Geländer begrenzt. 1891 wurde oberhalb des Urlaubsteines ein Strombad in der Donau aufgestellt, das 1892 an die obere Donaulände gegenüber dem Hotel „Roter Krebs“ verlegt wurde. Für die Bevölkerung von Urfahr war 1891 vom Verschönerungsverein Urfahr ein Donaubad errichtet worden, das 1897 von der Gemeinde übernommen, zwei Jahre später dem Hochwasser zum Opfer fiel. Neben den Badeanstalten war aber bis Anfang unseres Jahrhunderts das Baden in der offenen Donau noch sehr beliebt. Begehrte Badeplätze lagen unter anderem im Winterhafen.
Auszüge aus „Badefreuden in Alt-Linz“, Archiv der Stadt Linz
WO //
rechte Donaulände zwischen Stromkilometer 2133,0 und 2132,7
Eine Kooperation mit via donau