Harald Heinz
Absolvierte seine Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover. 1946 in Wuppertal geboren, führten ihn seine beruflichen Wege von 1970 bis 1990 an die Theater in Kiel, Gießen, Dortmund, Basel, Braunschweig und Heidelberg. Dann arbeitete er elf Jahre als freier Schauspieler in verschiedenen TV-Produktionen und sammelte Erfahrungen im Regiefach: „Clavigo“, „Misery“, „Fülle des Wohllauts“, „Antilopen“ von Henning Mankell 2005.Den größten Teil seiner beruflichen Laufbahn verbringt er aber „auf den Brettern, die die Welt bedeuten“, u.a. an den Staatstheatern Wiesbaden und Mainz, am Neumarkttheater Zürich, in Heidelberg, Gelsenkirchen, Lübeck oder bei den Burgfestspielen Jagsthausen, Wunsiedel und Mayen.
Am Stadttheater Münster spielte Heinz den Faust in „Faust I“ und „Faust II“ von Goethe, u.a. in mehrmaligen Vorstellungsmarathons von jeweils 81/2 Stunden. In der Spielzeit 2001/02 war er fest am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert und gastierte an der Frankfurter Oper in Lucioano Berios Oper „Un re in ascolto“ als Freitag – eine neue Herausforderung. Seit Sommer 2002 arbeitet er wieder als freier Schauspieler und Regisseur.
Zu seinen letzten Arbeiten zählen: Don Quichotte in „Der Mann von La Mancha“, „Biografie“ am Alten Schauspielhaus Stuttgart, „Endgeil“ – Uraufführung von Gerd Heidenreich, Pater Lorenzo in „Romeo und Julia“, „Alte Freunde“ von Maria Goos.