Tempo und Intensität beibehalten!
Linz09 hat viele Abläufe und Prozesse im Stadtleben beschleunigt. Auftragsgemäß, und aus dem Druck der Situation, der Termine und der öffentlichen Wahrnehmung im Schaufenster Europas. Eigentlich wäre es naheliegend, nach dem Kulturhauptstadtjahr darauf mit Verlangsamung zu reagieren, kürzer zu treten, so etwas wie eine kulturelle Ruhezeit einzufordern. So verständlich diese Reaktion wäre, so fatal würde sie sich auswirken. Denn es ist unerlässlich, Tempo und Intensität nach Möglichkeit beizubehalten, um die Kontinuität sicherzustellen. Allzu nahe liegt es, die Reduktion der individuellen und sozialen Energien auch als Vorwand dafür zu nehmen, unbequeme und deshalb unliebsame Entwicklungen zu stoppen oder gar rückgängig zu machen. Und vor allem will das Publikum, ob aus Linz oder der Region, weiterhin spüren, dass sich in Linz etwas tut und bewegt. Erst ein kulturell dauerhaft aktives Klima schafft Standortvorteile und ist eine wesentliche Voraussetzung für das Ziel, 2015 definitiv die interessanteste Stadt Österreichs zu sein.zurück