Wie redet die Kulturhauptstadt über den Nationalsozialismus?

Kulturhauptstadt des Führers
Copyright: Walter Frentz Collection, Berlin
03.02.2009

Die Linz09 Ausstellungen „Kulturhauptstadt des Führers“ und „Politische Skulptur“ tragen dazu bei, die NS-Vergangenheit der Stadt aufzuarbeiten. Das Podiumsgespräch am 10. Februar zieht eine Zwischenbilanz und bietet Raum für Diskussion.

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“, erkannte schon Wilhelm von Humboldt im 18. Jahrhundert. Demzufolge nimmt Linz seine Verpflichtung als Kulturhauptstadt Europas ernst und beleuchtet auch das dunkelste Kapitel in der Geschichte der Stadt: die Zeit des Nationalsozialismus, in der Linz eine besondere Rolle spielte.
Die weit wahrgenommenen Ausstellungen „Kulturhauptstadt des Führers“ und „Politische Skulptur“ haben einen Anfang gesetzt, zahlreiche Projekte werden folgen.
Neben ersten Erfahrungen sind auch Fragen über die bisher bekannten Positionen hinaus das zentrale Thema des Podiumsgesprächs.

Wie redet die Kulturhauptstadt über den Nationalsozialismus?
Dienstag, 10. Februar 2009, 19.00 Uhr
Schlossmuseum Linz, Schlossberg 1, 4010 Linz

Eintritt frei

Auf dem Podium:
Franz Dobusch, Bürgermeister der Stadt Linz
Martin Heller, Intendant Linz09
Dr. Birgit Kirchmayr, Kuratorin der Ausstellung „Kulturhauptstadt des Führers“
Univ.-Doz. Dr. Bertrand Perz, Stellvertretender Vorstand am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Um 17.30 Uhr wird eine Führung durch die Ausstellung „Kulturhauptstadt des Führers“ angeboten.